Wir zerlegen das Licht - Regenbogen selbstgemacht

Materialien

  • Glas mit Wasser
  • kleine Schale mit Wasser
  • kleiner Spiegel
  • Taschenlampe
  • alte CD,
  • weißes Papier
  • Knete

Ablauf

  • Den Spiegel schräg in die Wasserschale stellen
  • Damit er nicht verrutscht, kann er mit Knete am Glasrand befestigt werden
  • Mit der Taschenlampe durch das Wasser hindurchauf auf den Spiegel leuchten
  • Das weiße Papier schräg hinter die Taschenlampe halten -> dort findet man den Regenbogen
  • Alternativ kann man die Schale vor eine weiße Wand stellen und aus Wandrichtung in die Schale leuchten -> der Regenbogen breitet sich auf der Wand aus.
  • Falls die Sonne in das Zimmer scheint, kannst man ein Glas mit Wasser in die Sonne halten, so dass die Sonnenstrahlen durch das Wasser hindurchfallen. Auch so sollte man einen Regebogen finden
  • Ganz ohne Wasser zaubert man einen Regenbogen mit einer CD. Lege die CD vor eine weiße Wand und leuchte so mit der Taschenlampe darauf, dass an der Wand die bunten Farben erscheinen.

Tipp: Am schönsten ist das Farbenspiel bei einem abgedunkelten Zimmer!


Erklärung

Das Sonnenlicht erschein für uns weiß und trotzdem sind in ihm alle Spektralfarben enthalten: Rot, Orange, Gelb, Grün, Hellblau, Blau und Violett. Fällt das Sonnenlicht auf einen Regentropfen, dringt der Lichtstrahl in den Tropfen ein. An der Grenze zwischen Luft und Wasser knickt das Licht ein wenig ab und wird auf der Rückseite des Tropfens reflektiert. Beim Austritt aus dem Tropfen knickt es noch einmal ab. Man sagt, das Licht wird „gebrochen“. Jede Farbe wird dabei ein wenig anders gebrochen, deshalb liegen die Farben nicht über- sondern nebeneinander. Es fällt also weißes Licht in den Tropfen, wird dort in seine Spektralfarben zerlegt und diese Farben treten dann getrennt voneinander aus dem Regentropfen aus.
In der Natur und bei den ersten Versuchen ist es das Wasser, das das Licht zerlegt. Bei der CD sind es die feinen, mit bloßem Auge nicht erkennbaren Rillen an der Oberfläche der CD, die das weiße Licht in seine einzelnen Farben auffächern.

 

Eine Viedeoerklärung und weitere Experimente finden Sie bei GUB e.V.